Der Superfood Trend Quinoa ist seit geraumer Zeit in aller Munde - wortwörtlich. Doch was ist es eigentlich? Und ist dieses Superfood so gesund, wie jedermann behauptet? Wir haben uns für euch schlau gemacht und alle Informationen in einem Blogbeitrag zusammengefasst – viel Spaß beim Lesen!
Was ist Quinoa?
Heutzutage müssen wir nicht einmal mehr zu den best-sortierten Supermärkten der Stadt fahren, um Quinoa, welches seinen Ursprung in Südamerika hat, besorgen zu können - denn diese gehören mittlerweile zu jedem Standardsortiment. Die Samen findet man normalerweise bei Getreidesorten wie Hirse oder Reis, aber: Bei Quinoa handelt es sich nicht um Getreide! Dieses sogenannte „Pseudogetreide” gehört wie Amarant zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist somit glutenfrei.
Zwischen folgenden Typen unterscheidet man häuptsächlich:
- Weiße Quinoa: Diese Sorte ist am häufigsten zu finden und im Normalfall etwas günstiger. Außerdem ist sie am fettärmsten und nussig im Geschmack.
- Schwarze Quinoa: Ähnelt geschmacklich weißer Quinoa, ist aber etwas härter und bedarf dementsprechend einer längeren Garzeit.
- Rote Quinoa: Ähnelt der Konsistenz der schwarzen Quinoa und wird häufig für Salate verwendet, da sie ihre Form behält und demnach am „hübschesten” aussieht.
- Gepuffte Quinoa: Diese wird wie Quinoaflocken vor allem als Müsli Zugabe verwendet.
Häufig findet man auch eine Mischung aus weißer, schwarzer und roter Quinoa. Weltweit gibt es allerdings etwa 1.800 verschiedene Sorten. Ein weiterer kurioser Fakt: Botanisch betrachtet lässt sich die Quinoa Pflanze in dieselbe Familie einordnen, wie Rote Beete oder Spinat!
Wie gesund sind die Samen wirklich?
In den letzten Jahren hat sich Quinoa zu einer äußerst beliebten Zutat für unterschiedliche gesunde Rezepte entwickelt und auch in unserer deutschen Küche sind die kleinen Samen schon längst angekommen. Diese Entwicklung liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Nährstoffen - hier findest du einen groben Überblick über die Verteilung der Makronährstoffe:
Zudem haben wir im Folgenden die 5 größten Gesundheitsvorteile für euch aufgeführt:
Quinoa steckt voller wichtiger Nährstoffe
Das Pseudogetreide liefert wertvolle, wichtige Mineralstoffe, wie reichlich Eisen, Folsäure, Magnesium, Zink und Mangan. Bereits 100g decken 25% des Tagesbedarfs an Eisen, 50% an Magnesium und über 100% an Mangan*. Somit eignet es perfekt für eine ausgewogene, gesunde Ernährung!
Quinoa gilt als Lieferant für hochwertiges Eiweiß
Aufgrund des hohen Anteils an hochwertigem Eiweiß sind die Samen besonders geeignet für eine vegetarische oder vegane Ernährung. So liefern sie mit mehr als 14g auf 100g einen wichtigen Beitrag zu Eiweißversorgung deines Körpers*.
Quinoa ist glutenfrei und leicht verdaulich
Perfekt für alle, die aus gesundheitlichen oder anderweitigen Gründen, Gluten aus ihrer Ernährung gestrichen haben – so bietet das Pseudogetreide einen wertvollen Ersatz für andere Getreidesorten.
Quinoa ist reich an Ballaststoffen
Die Samen können bis zu 15% verdauungsfördernde, gesunde Ballaststoffe enthalten, welche wichtige Funktionen in unserem Körper übernehmen. Eine hohe Zufuhr an Ballaststoffen steht in Verbindung mit einem geringeren Darmkrebs-Risiko, gesunden Blutfettwerten und einem stabilen Blutzuckerspiegel. Zudem verstärken Ballaststoffe unser Sättigungsgefühl und wirken unterstützen beim Abnehmen!
Quinoa senkt und stabilisiert den Blutzuckerspiegel
Oftmals lassen sich Heißhungerattacken und Übergewicht auf einen gesunden Blutzuckerspiegel zurückführen. Anders als stark verarbeitete Lebensmittel, wie weißer Reis oder helles Brot, gilt das Pseudogetreide als perfekte Quelle für langanhaltende Energie.
So bereitest du es richtig zu
Selbstverständlich kommt es zunächst darauf an, welchen Typ du verwendest, da sich die Zubereitung - wie bereits oben erwähnt - etwas unterscheiden kann. Im Folgenden haben wir für euch einmal die 4 Top Tipps zusammengefasst, die bei der Zubereitung der Samen generell befolgt werden sollten:
- Wasche die Samen vor dem Kochen, um eine bittere Note zu vermeiden
- Halte dich für die Garzeit an die Packungsbeilage, um ein zu hartes oder matschiges Ergebnis zu vermeiden
- Gieße das Pseudogetreide nach dem Kochen in einem Sieb ab, um zu verhindern, dass es im Nachhinein noch zu matschig wird
- Lasse Quinoa als Salatbeilage mindestens 15 Minuten abkühlen für ein fluffiges Ergebnis